Rocky, Zuma, Ricky, Shaun, Kay & Yeti
Unter tiergestützter Pädagogik versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Kindern erzielt werden sollen.
Das gilt für körperliche wie für seelische Erkrankungen. Das Team Mensch - Tier fungiert hierbei als Einheit. Als Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen. Zusätzlich werden auch verschiedenste Techniken aus den Bereichen der Kommunikation und Interaktion, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt.
Tiergestützte Pädagogik ist ein Zusammenspiel zwischen Tier, Kind / Therapeut. Tiergestützte Pädagogik bietet die Möglichkeit, über die Tiere als Vermittler mit den Kindern in Verbindung zu treten. Die Tiere stehen dabei nicht im Vordergrund, sondern dienen als Mittel bzw. Medium für die angestrebte Kommunikation. Wichtig dabei ist es, den Kontakt zwischen Tier und Kind zu fördern, um dann dadurch mit ihnen eine gemeinsame grundlegende Basis zu schaffen.
Das Alpaka in der tiergestützten Pädagogik
Das Alpaka ist in der tiergeschützten Pädagogik Partner und Helfer. In seiner Einfachheit als eine Art "Eisbrecher" schafft das Tier, ohne viel zu tun, Kontakte zu knüpfen. Alpakas werten nicht und urteilen nicht nach Äußerlichkeiten. Alpakas spiegeln unverfälscht und wertfrei die Gemütsverfassung der Menschen um ihn herum in seinem Verhalten wieder. Der Einfluss eines Alpakas wirkt sich positiv auf die Gesamtbefindlichkeit eines Kindes aus und fördert die Optimierung vorhandener Ressourcen.
Das Alpaka als begleitender Akteur oder als Hauptakteur in der pädagogischen Arbeit stellt eine große Bereicherung für eine wirkungsvolle Arbeit dar und hilft so manches zu erleichtern.
Durch ihr sanftes Wesen werden Alpakas sehr gern für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Handicaps in der Tiergestützten Therapie eingesetzt. Die sensiblen Tiere wirken auf Menschen beruhigend und verbindend.
Alpakas sind in der Lage, mehrere Stunden am Tag mit Kindern zu arbeiten, ohne gestresst zu werden. Dazu sollten sie aber unbedingt trainiert sein und einen Menschen an ihrer Seite haben, der ihnen Sicherheit gibt. Unsere 6 Alpakas wurden vom Züchter sowie der Tiergestützen Pädagogin ausgesucht und trainiert, um mit Kindern mit Handicaps arbeiten zu können.
Auswirkungen tiergestützter Pädagogik mit Alpakas Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und Handicaps fällt es oft schwer, Körpernähe zuzulassen. Durch die Kontaktaufnahme der Alpakas kann dieses verschwinden, die Tiere nehmen behutsam Kontakt auf, lassen es zu, dass die Kinder sie streicheln. Dies bewirkt bei den Kindern Vertrauen und Sicherheit. Die Alpakas vermitteln durch ihr sanftes Wesen Ruhe die sich positiv auf die Kinder überträgt.
Die tiergestützte Pädagogik wirkt sich ganzheitlich auf die beteiligten Kinder aus, indem sie ihre kognitiven, emotionalen, sozialen und motorischen Fähigkeiten fördert. Durch gezielte Vermittlung von Handlungen in Anwesenheit von Tieren werden Kinder motiviert, auch ihre eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Das Sprachzentrum der Kinder wird angeregt, da Kinder mit den Alpakas in Kontakt treten und mit ihnen sprechen bzw. Kontakt über die Augen aufnehmen und in ihrer Sprache, die den Kindern zur Verfügung steht, mit den Tieren kommunizieren.
Dies ohne Ängste vor Misserfolgen und Druck.
Die Kinder werden mit dem hauseigenen VW- Bus von unserem Fahrer abgeholt und nach der Therapie wieder in die Kita gebracht. Die Genehmigungen für die Fahrt liegen von den Eltern unterschrieben vor.
Die Fahrt wird von einem Heilerziehungspfleger begleitet und auf der Weide werden die Kinder von den zwei tiergestützten Pädagoginnen in Empfang genommen.
Der Heilerziehungspfleger ist die ganze Zeit vor Ort und begleitet das Kind neben den Therapeutinnen.
Je nach Diagnostik und Tagesform des Kindes, richtet sich die Therapieform.
Der Heilerziehungspfleger sowie die Therapeutin tauschen sich findet vor jeder Stunde über das Kind aus.
Ausstattung der Weide
Die Gesamtfläche der Weide beträgt ca. 6000 qm, die aber separat auf vier Bereiche getrennt sind.
Im ersten Bereich gibt es, Sanitärcontainer mit WC und fließendem Wasser.
Auch Strom ist vorhanden. In einem großen ausgestatteten Zelt, können auch bei schlechtem Wetter therapeutische Angebote stattfinden.
Im ersten Bereich stehen den Kindern verschiedene Materialien sowie Spielgeräte, zb. Sandkiste, Matschküche, Ballspiele etc zur Verfügung.
Die Kinder können sich in Begleitung der Therapeuten auf dem ganzen Gelände frei bewegen, da dieses komplett eingezäunt ist. Ein separates Konzept der Tiergestützen Therapie liegt in der Einrichtung vor.
In diesem sind Beispiele, Hygieneregeln, Notfallblätter /Kontaktdaten des Kindes,
Versicherungsschutz etc verankert, und kann jederzeit eingesehen werden.
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